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„Parlament der 7 Dörfer“ auch in Dissen und Striesow

Dissen-Striesow, den 23. 04. 2025

Die Lausitz sucht neue Wege für ihre Zukunft. Das Kunstprojekt „Parlament der 7 Dörfer“ gibt den Menschen vor Ort eine Stimme, um den Wandel aktiv mitzugestalten. Ein mobiler Kunstpavillon reist durch sieben Dörfer der historischen Lausitz und sammelt Geschichten, Ideen und Zukunftsentwürfe der Dorfgemeinschaften. 

Das Künstler- und Gestalterteam tohuandbohu, das sind Prisca Wüst, Daria Wartalska-Matysik und Reiner Maria Matysik, ist jeweils sieben Tage lang mit einem Parlamentspavillon auf einem zentralen Platz im jeweiligen Dorf präsent. Der Pavillon wird zur Ideenschmiede und zum Treffpunkt für Austausch und gemeinsames Essen. 

Woche für Woche sammelt das Parlament Geschichten, Sorgen, Wünsche und Visionen der Dorfgemeinschaften. Jeweils am Sonntag stimmen die Teilnehmenden ab, welches Anliegen künstlerisch umgesetzt werden soll. Von Montag bis Donnerstag führt das Künstlerteam gemeinsam mit den Teilnehmenden fotografische Ortsbegehungen durch, erstellt Skizzen, Tonmodelle und Patchwork-Arbeiten etc. und sammelt Expertisen aus dem Dorf.

Nach fünf Wochen in der Niederlausitz entwickelt tohuandbohu daraus Kunst für das Dorf, ob Denkmal, Installation, Intervention oder kreative Umgestaltung eines Ortes. Es entstehen fünf Kunstwerke, die am 19. Juli in einem kleinen Dorffestival vorgestellt werden – mit Kunstrouten, Präsentationen und Begegnungen zwischen den Dörfern.

Danach geht es weiter in die polnische Oberlausitz, in die Dörfer Grabiszyce und Pobiedna. Der feierliche Abschluss findet am 30. August statt. Die Dörfer der Niederlausitz sind herzlich eingeladen, ihre polnischen Nachbarn zu besuchen.

Die Termine:

02. bis 8. Mai Dissen

16. bis 22. Mai Briesen

23. bis 29. Mai Sielow

30. Mai bis 5. Juni Striesow

 

Ein Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Dissen, konzipiert und realisiert durch tohuandbohu (Reiner Maria Matysik, Daria Wartalska-Matysik, Prisca Wüst). Das Projekt ist Teil des Projektfonds Kulturplan Lausitz und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) des Landes Brandenburg gefördert.

 
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