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Volkskunst in der DDR

Dissen-Striesow, den 25. 04. 2022

Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, dem 15. Mai, wird im Heimatmuseum Dissen eine neue Sonderausstellung eröffnet.

Die Exposition „Volkskunst in der DDR“ zeigt die Besonderheiten der künstlerischen Förderung der werktätigen Bevölkerung in der DDR. Viele Fakten zur Geschichte und der Entwicklung des künstlerischen Volksschaffens, aber auch besondere künstlerische Werke aus dem einstigen Bezirk Cottbus werden in dieser Ausstellung zu sehen sein.

Jede Art von Kunst, die ein materielles künstlerisches Ergebnis hervorbrachte, galt in der DDR als bildnerisches Volksschaffen. Dazu gehörten Malerei, Zeichnungen, Holzschnitzereien, Keramiken, Textilien oder Fotografien. Diese Förderung hat großartige Künstler hervorgebracht, die sich durchaus in der Qualität mit Berufskünstlern messen konnten, nur dass sie neben ihrem künstlerischem Wirken noch einem anderen Beruf nachgingen. Künstler wie Klaus Bramburger, Horst Jurtz, Gerd Hallaschk, Dr. Günter Schulze aus dem bildnerischen Volksschaffen und Karin Peschel, Christa Rippl, Jörg Ackermann, Inge Otto aus dem Textilen Bereich werden in der Ausstellung vertreten sein. In vielen Künstlergesprächen, bei einer Tasse Kaffee und überschwänglicher sorbischer Musik kann man von 13 bis 16 Uhr schöne Momente zum Internationalen Museumstag erleben und genießen.

Für alle Gäste zur Freude spielt die Gruppe „Drjewjanki“, die mit ihren sorbischen Liedern auch schondie Zuhörer zu DDR-Zeiten begeistert hat.

Die Ausstellung ist bis zum 3. Juli im Heimatmuseum Dissen zu sehen.

 
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